Von Saskia Plasberg
8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-18
Studien zum psychosozialen Stress in der frühen Kindheit (vgl. Ahnert 2010, 2012) zeigen, dass bei Kindern unter drei Jahren in der außerfamilialen Gruppenbetreuung häufig erhöhte Werte des Stresshormons Cortisol festzustellen sind. Kleinstkinder benötigen somit in ganz besonderer Weise die Unterstützung durch eine vertraute pädagogische Fachkraft, die ihre Emotionen mit reguliert, was als Ko-Regulation bezeichnet wird. Dieser Beitrag beleuchtet die Frage, wie pädagogische Fachkräfte durch die Einbindung von rhythmisierten musikalischen Elementen in den Alltag und den Einsatz musikalisch-ko-regulativer Strategien Kleinstkinder bei der Emotions- und Spannungsregulation unterstützen können.