Von Karl Adamek
8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-18
Das Folgende scheint auf den ersten Blick nicht in unser rational geprägtes Weltbild zu passen: Die Dimension des Fühlens handhaben wir in unserem Bildungssystem eher als etwas Störendes. Entsprechend verkümmerte bei der Mehrheit die einzigartige und unmittelbare Sprache der Gefühle, die der Mensch über Jahrtausende entwickelt hat – nämlich das Singen. Doch aktuelle empirische Befunde geben uns mit neuen Erkenntnissen über die Bedeutung des Singens für das Menschsein erstaunliche Einblicke und Handlungsperspektiven im Sinne der Kinderrechte. Sie zeigen auch die grundlegende Bedeutung der in unserem Bildungssystem unterschätzten emotionalen Kompetenzen bezüglich ihrer positiven Auswirkungen auf die Kindheit und den ganzen Menschen.