Einzelne Artikel

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Einzelne Artikel
Anerkennung in pädagogischen Beziehungen – Anspruch oder Wirklichkeit?
Von Britta Ostermann

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 1-20

Entwicklungs-, Bildungs- und Sozialisationsprozesse von Heranwachsenden vollziehen sich in pädagogischen Beziehungen. Neben den Beziehungen zu Eltern, weiteren Familienmitgliedern und Peers stellen Beziehungen zu pädagogischen Fachkräften und Lehrkräften wesentliche Gegebenheiten des Aufwachsens in modernen Gesellschaften dar (vgl. Prengel & Winkelhofer 2014, S. 5 f.). Dabei ist es sowohl für ihre gegenwärtigen Erfahrungen während der Kindheit als auch für ihre zukünftige Entwicklung bedeutsam, ob sie Pädagoginnen und Pädagogen begegnen, die sie anerkennen und ermutigen oder demütigen und verletzen (vgl. Osterman & Prengel 2019). Im vorliegenden Beitrag erfolgt ein Einblick in eine empirische Studie über die Qualität der Interaktionen von frühpädagogischen Fachkräften mit Kindern, um herauszuarbeiten, auf welche Art und Weise und wie häufig Fachkräfte die ihnen anvertrauten Kinder in beobachteten Betreuungsphasen anerkennen und verletzen.

 
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Achtung Kinderperspektiven!  Mit Kindern Kita-Qualität entwickeln
Von Anne Münchow und Lisa Vestring

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 1-20

Die Kita ist für beinahe alle Kinder ab drei Jahren neben der Familie ein wichtiger Ort des Aufwachsens geworden (www.laendermonitor.de). Die steigende Bedeutung außerfamiliärer Bildung, Betreuung und Erziehung ging zugleich mit steigenden Erwartungen und Anforderungen an das Feld einher, die von unterschiedlichsten Akteuren formuliert werden – von Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Kita-Trägern, Eltern etc. Die Vorstellungen erstrecken sich hierbei von flexiblen Öffnungszeiten über eine ausgewogene und gesunde Ernährung bis hin zu bundeseinheitlichen Qualitätsstandards hinsichtlich struktureller Rahmenbedingungen – landesspezifische Erziehungs- und Bildungspläne bündeln die Anforderungen, die an die Qualität in den Einrichtungen gestellt werden.

 
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Wahrnehmen – Verstehen – Antworten  -  Zur Entwicklung Sensitiver Responsivität in Zeiten besonderer Belastung
Von Astrid Boll und Regina Remsperger-Kehm

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 1-20

Kinder besuchen heute immer früher und immer länger eine Kindertageseinrichtung. Um sich gesund entwickeln zu können, brauchen sie feinfühlige Bezugspersonen, die sie kontinuierlich betreuen, ihre körperlichen und psychischen Grundbedürfnisse erfüllen und angemessen auf sie reagieren. Dies gilt auch für pädagogische Fachkräfte in der Tagesbetreuung (Ahnert 2004, S. 5). Zugleich wächst die gesellschaftliche Verantwortung für die Sicherung des Kindeswohls: Nach § 8a SGB VIII obliegt Kindertageseinrichtungen ein Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdungen. Ebenso müssen Kitas einen Beitrag zur Förderung der Gesundheit von Kindern leisten. Den damit verbundenen Aufgaben können pädagogische Fachkräfte jedoch nur "dann besonders gut gerecht werden, wenn es ihnen selbst auch gut geht" (Nürnberg 2018, S. 14).

 
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Juristische Aspekte von Elternschaft und Kindeswohl bei assistierter Reproduktion
Von Katharina Kaesling

9 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-19

Elternschaft kennt viele Gestalten in verschiedensten Kontexten. Wer faktisch Elternverantwortung für ein Kind übernimmt, ist nicht notwendigerweise rechtlicher Elternteil oder genetisch mit dem Kind verwandt. Fallgestaltungen assistierter Reproduktion führen in besonderem Maße dazu, dass verschiedene Facetten von Elternschaft auseinanderfallen. So kann beispielsweise eine Leihmutter eine mit Spendersamen befruchtete, gespendete Eizelle für ein Paar mit Kinderwunsch austragen. In diesem Fall sind außer der Leihmutter ein Samenspender, eine Eizellspenderin sowie zwei Wunscheltern beteiligt. Assistiert werden kann die Reproduktion durch medizinische Behandlung, aber im weiteren Sinne auch durch Mitwirkung Dritter im Rahmen von privaten Vereinbarungen, wie beispielsweise bei privater Samenspende und Heiminsemination.
 
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Medizinische und ethische Aspekte von Elternschaft und Kindeswohl bei assistierter Reproduktionsmedizin - Ein erweitertes Abstrakt
Von Heribert Kentenich

3 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-19

Sieben bis neun Prozent aller Paare im reproduktiven Alter haben einen Kinderwunsch und sind nach einem Jahr mit ungeschütztem Verkehr nicht schwanger (ungewollte Kinderlosigkeit). 24 Prozent der Frauen im Alter von 35 bis 39 Jahren sind kinderlos, wobei der größte Teil von ihnen (75 Prozent) zum betreffenden Zeitpunkt der Befragung auch gar keine Kinder haben möchte (gewollte Kinderlosigkeit).
 
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Eizellspende im Ausland - Wie kann ein verantwortungsvoller Umgang gestaltet werden?
Von Petra Thorn

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-19

Bis vor rund zwölf Jahren war die Inanspruchnahme einer Eizellspende im Ausland ein seltenes Phänomen. Mittlerweile sprechen viele Kliniken im Ausland explizit deutsche Paare an. Sie bieten auf ihrer Webseite Informationen auf Deutsch, halten deutschsprachiges Personal vor und werben auf Veranstaltungen wie den Kinderwunsch Tagen, die seit einigen Jahren regelmäßig in Deutschland durchgeführt werden (www.kinderwunsch-tage.de). Es liegen keine belastbaren Daten über die Zahl der Kinder vor, die nach einer Eizellspende im Ausland gezeugt werden, allerdings kann davon ausgegangen werden, dass mittlerweile in Deutschland nicht weniger Kinder nach Eizell- als nach Samenspende geboren werden.
 
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Kinder in Stief- und Patchworkfamilien - Die Vielfalt der Eltern- und Kindschaftsverhältnisse als Herausforderung für Eltern und Kinder
Von Sabine Walper und Christine Entleitner-Phleps

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-19

Kinder und Jugendliche wachsen in Deutschland nach wie vor mehrheitlich in einer Kernfamilie mit beiden Eltern auf. Allerdings befinden sich Familien in einem beachtlichen Umbruch, insbesondere durch den Bedeutungsverlust der Ehe und die zunehmende Instabilität von Paarbeziehungen. Gleichwohl stehen Partnerschaft und Familie hoch im Kurs. Entsprechend ist das Ende einer Partnerschaft vielfach mit der Hoffnung auf eine bessere neue Chance verbunden. Gerade wenn Eltern sich früh, mit noch jungen Kindern, trennen, ist die Wahrscheinlichkeit einer Folgepartnerschaft und mit ihr die Gründung einer Stieffamilie hoch. Um die Besonderheiten von Stieffamilien geht es in diesem Beitrag.
 
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Vielfalt von Regenbogenfamilien und die Gestaltung multipler Elternschaften
Von Pia Bergold

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-19

In den letzten drei Jahrzehnten haben lesbische Frauen und schwule Männer beharrlich um die Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen mit verschiedengeschlechtlichen Partnerschaften und um die Anerkennung ihrer Familien gekämpft. Folge dieser Bemühungen waren zahlreiche Gesetzesänderungen, die im Oktober 2017 mit der Öffnung der Ehe für alle ihren bisherigen Höhepunkt erreicht haben. Die öffentlichen Debatten insbesondere um das gemeinsame Adoptionsrecht verdeutlichten, dass auch nicht-heterosexuelle Männer und Frauen sich Kinder wünschen und dass dies bereits gelebte Realität ist.
 
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