Einzelne Artikel

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Einzelne Artikel
Wechselmodell - unterhaltsrechtliche Fragen
Von Christian Seiler

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-16

Nach Trennung der Eltern stellt sich die Frage, wer das Kind künftig betreut. Regelmäßig übernimmt ein Ehegatte allein die Betreuung des Kindes und der andere Ehegatte hat lediglich ein Umgangsrecht. Eine andere Variante ist das Nestmodell, bei dem die Eltern eine gemeinsame Wohnung für das Kind zur Verfügung stellen und selbst wechselnd in den nicht betreuenden Zeiten in einer anderen Wohnung leben. Dieses Modell setzt aber drei Wohnungen voraus und ist daher wegen des hohen Kostenaufwands in der Praxis sehr selten. Zuletzt gibt es noch das Wechselmodell, in der die Eltern das Kind wechselnd in der jeweils eigenen Wohnung betreuen.

 
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Vorrang des Kindeswohls? - Das Wechselmodell aus Sicht des Kindes
Von Jörg Maywald

4 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-16

Die Zeiten, in denen Pflege und Erziehung der Kinder allein Frauensache waren, sind wohl endgültig vorbei. Weil die Väter es anders wollen und die Mütter Druck machen. Weil in der Regel beide Eltern berufstätig sind und es zur aktiven Vaterschaft kaum mehr eine Alternative gibt. Und vor allem: weil die Kinder beide Eltern brauchen. Fast jeder dritte Vater geht zumindest einige Monate in Elternzeit und nimmt das Elterngeld in Anspruch. Auch wenn immer noch ein beträchtlicher Anteil alten Rollenmustern verhaftet bleibt, sieht doch die große Mehrheit der Väter sich nicht mehr allein in der Rolle des Ernährers, sondern übernimmt – mehr oder weniger freiwillig – pflegerische und erzieherische Aufgaben im Alltag.

 
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Das "Gelbe Heft" Früherkennungsuntersuchungen für Kinder und Jugendliche in Deutschland
Von Ute Thyen

9 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 1-16

Seit Anfang der 1970er Jahre gibt es in Deutschland ein Früherkennungsprogramm für Kinder und Jugendliche, das sich seitdem beständig weiterentwickelt hat. Die acht Untersuchungen (U1 bis U8), wurden später um zwei weitere für Kinder (U9 und U7a) und eine Jugenduntersuchung (J1) erweitert. Der sozialrechtliche Anspruch wird in § 26 SGB V festgelegt, weitere Untersuchungen werden von den Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzten empfohlen, aber nicht von allen Kassen erstattet („Grünes Heft“). Die Inhalte und Ziele der Untersuchungen werden für die gesetzlich Versicherten (GKV) durch den gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) der Ärzte und Krankenkassen geregelt, die privaten Versicherungen haben sich dem Vorgehen weitgehend angeschlossen.

 
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Frühe Prävention - worum geht es, was bringt sie und wie soll es weitergehen?
Von Karl E. Bergmann und Renate L. Bergmann

7 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 1-16

Im zurückliegenden Jahrhundert hat sich die Gesundheit unserer Bevölkerung in einem Maß verbessert, wie dies in der Menschheitsgeschichte bis dahin noch nicht vorgekommen ist. Dabei ging z. B. die Sterblichkeit drastisch zurück. So waren um 1900 die Mütter- und die Säuglingssterblichkeit mehr als 50 Mal so hoch wie heute. Die Kindersterblichkeit (zwischen ein und 15 Jahren) war damals 65 Mal so hoch wie hundert Jahre später. Die Lebenserwartung hat sich in dieser Zeit annähernd verdoppelt. Seit dem letzten Quartal des 20. Jahrhunderts nimmt vor allem die sogenannte fernere Lebenserwartung stetig zu, also die der älteren Menschen. Insgesamt steigt bei uns seit mindestens sechs Jahrzehnten die Lebenserwartung innerhalb von vier Jahren jeweils um etwa ein Jahr linear an, also viel schneller als die Erhöhung der Lebensarbeitszeit. Ob unseren Politikern das so bewusst ist?

 
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Das erweiterte Neugeborenenscreening - Bisherige Erfolge und neue Herausforderungen
Von Gwendolyn Gramer und Georg F. Hoffmann

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 1-16

Das erweiterte Neugeborenenscreening ist die bei weitem erfolgreichste Maßnahme zur Sekundärprävention gesundheitlicher Beeinträchtigungen. In Deutschland umfasst das Programm derzeit zwölf Stoffwechsel- und zwei Hormonkrankheiten. Es ermöglicht fast allen Kindern, die von einer dieser Krankheiten betroffen sind, eine frühe Diagnosestellung und Einleitung der Behandlung vor dem Auftreten von Krankheitssymptomen, und dann eine normale körperliche und geistige Entwicklung. Damit bewahrt es in Deutschland jedes Jahr über 500 Kinder vor schweren Behinderungen oder sogar dem Tod. Voraussetzung für ein effektives Neugeborenenscreening sind ein klar strukturierter Ablauf des Screeningprozesses sowie eine regelmäßige Evaluation. Aktuelle Fortschritte in Diagnostik und Therapie legen eine Erweiterung des Neugeborenenscreenings um weitere Zielkrankheiten nahe. Hierfür sind vor Einführung jeder einzelnen möglichen neuen Zielkrankheit zunächst differenzierte Evaluationen erforderlich. Ziel ist, dass in Zukunft noch wesentlich mehr Kinder vom Neugeborenenscreening profitieren.

 
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Herausforderungen einer erfolgreichen Impfprävention
Von Christina Poethko-Müller und Anette Siedler

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 1-16

Viele Artikel zum Thema Impfungen beginnen mit der Aussage "Schutzimpfungen zählen zu den effektivsten präventiven Maßnahmen der modernen Medizin." Dieser Satz ist unverändert richtig und notwendig aber – wie das 2015 in Deutschland erneut verfehlte Eliminationsziel für Masern zeigt – nicht hinreichend. Deshalb beginnt dieser Artikel zur Impfprävention am Anfang des Jahres 2016 mit dem englischen Sprichwort "Wir erkennen den Wert des Wassers nicht bis der Brunnen trocken ist."

 
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Impfungen bei Kindern und Erwachsenen – Präventionsstrategie Nummer 1
Von Hubertus von Voss

4 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 1-16

Die so genannten "Kinderkrankheiten" – Diphtherie, Tetanus, Masern, Polio, Röteln etc. – sind heutzutage nicht mehr nur Krankheiten, die Kinder treffen können und gegen die Impfstoffe von höchster Qualität über Jahrzehnte entwickelt wurden. Spätestens seit den Masernepidemien der letzten drei bis fünf Jahre in Deutschland wissen wir, dass auch Erwachsene von gerade diesen Krankheiten – falls ungeimpft oder mit nicht mehr vorhandenem ausreichendem Impfschutz ausgestattet – getroffen werden können (von Voss 2015; Arndt & Ley-Köllstadt 2015). Die beachtlichen Erfolge seit Jahrzehnten zur Absenkung von Todesfällen (Mortalität) und schweren Krankheitskomplikationen (Morbidität), verursacht durch diese noch so genannten „Kinderkrankheiten“, sind zweifellos auf die nahezu flächendeckend vor allem durch Kinder- und Jugendärzte durchgeführten Impfprogramme nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) zurückzuführen. Diese Tatsache ist als Meilenstein ärztlicher Versorgung auf dem Gebiet der Prävention gegen Mortalität und Morbidität in der Kinder- und Jugendheilkunde zu bewerten.
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Aktuelle Empfehlungen zur Prävention der Adipositas im Kindes- und Jugendalter
Von Susann Blüher, Katrin Kromeyer-Hauschild, Christine Graf, Dorle Grünewald-Funk, Kurt Widhalm, Ulrike Korsten-Reck, Jana Markert, Carolin Güssfeld, Manfred J. Müller, Anja Moss, Martin Wabitsch und Susanna Wiegand; für die Arbeitsgruppe Prävention der Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter (AGA), Deutschland

12 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 1-16

Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter sind mittlerweile zu einem weltweiten Gesundheitsproblem geworden, das alle Altersklassen betrifft. Obwohl sich derzeit ein Trend abzeichnet, dass die Adipositasprävalenz insbesondere bei jüngeren (Vorschul-) Kindern stagniert, steigt sie im Jugendalter weiter an. Adipöse Jugendliche haben ein deutlich erhöhtes Risiko für kardiometabolische Begleiterkrankungen, wobei insbesondere die abdominale Adipositas einen Risikofaktor darstellt. Leider sind die Erfolge konservativer Therapien bisher begrenzt, und der erreichbare Gewichtsverlust liegt zwischen 0,05-0,42 BMI-SDS Einheiten (Standardabweichung des Körpermassenindex) innerhalb von zwölf bis 24 Monaten. Dabei zeigt sich eine deutliche Altersabhängigkeit mit umso besseren Ergebnissen, je jünger die Kinder sind.

 
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