| Von Mechthild Paul
In den letzten 15 Jahren haben die Frühen Hilfen in Deutschland zunehmend an Bedeutung gewonnen, sowohl in der Prävention, in der Gesundheitsförderung als auch im Kinderschutz, insbesondere an der Schnittstelle zu intensiveren Hilfen und dem Handeln bei Kindeswohlgefährdungen. Durch gesetzgeberische Aktivitäten, mehrere Bundes- und Landesprogramme, kommunale Initiativen und das Engagement gemeinnütziger und privatwirtschaftlicher Träger im Gesundheitswesen und der Kinder- und Jugendhilfe wurde ihr Auf- und Ausbau befördert. Ziel war und ist es, Müttern und Vätern in psychosozialen Belastungslagen bereits ab der Schwangerschaft sowie mit Kindern bis zu drei Jahren passgenaue Unterstützung und Hilfe anbieten zu können.