Von Anne Kaman, Ann-Kathrin Napp, Michael Erhart, Janine Devine und Ulrike Ravens-Sieberer
Ergebnisse der deutschlandweiten COPSY-Längsschnittstudien
Seit mehr als zwei Jahren ist der Alltag von Kindern und Jugendlichen durch den Ausbruch der COVID-19-Pandemie stark beeinträchtigt. So war aufgrund mehrerer Infektionswellen und mehrwöchiger Lockdowns der Besuch von Schulen, Kultur-, Sport und Freizeiteinrichtungen nicht möglich und auch Angebote der Kinder- und Jugendhilfe waren über längere Zeiträume nicht zugänglich.
Kinder und Jugendliche empfanden den Schulunterricht von zu Hause vermehrt als anstrengend und fehlende Treffen mit Freundinnen und Freunden stellten eine zusätzliche Belastung dar (Lee 2020; Ravens-Sieberer, Kaman, Erhart, Devine et al. 2021).