Von Julia Austermühle, Daniela Limburg und Rüdiger Kißgen
8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 4-20
Die Rheinland-Kita-Studie untersuchte die Umsetzung von Inklusion für Kinder mit (drohender) Behinderung in den Tageseinrichtungen für Kinder des Rheinlands im Auftrag des Landschaftsverbandes Rheinland. In 42 Prozent der antwortenden Einrichtungen (N=1.811) wurden bislang noch keine Kinder mit (drohender) Behinderung betreut. Nur wenig Beachtung bei der Umsetzung von Inklusion finden bislang Kinder mit erhöhtem Risiko für die weitere Entwicklung (sogenannte Risikokinder). Für eine qualitativ adäquate Betreuung der Kinder mit Behinderung und der sogenannten Risikokinder fordern die Kitas Fachkräfte mit entsprechender Expertise. Mit Blick auf die Unterstützungsmöglichkeiten von inklusiv arbeitenden Kitas kommt dem Aufbau eines entsprechenden Netzwerkes mit verschiedenen Kooperationspartnerinnen und -partnern und Schnittstellen in der Betreuung eine wichtige Bedeutung zu. Ein solches Netzwerk könnte Kitas mit fehlenden Ressourcen vorübergehend entlasten.