Von Paula Diederichs und Claudia Theil
9 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 4-18
Im Rahmen der Krisenbegleitung in der SchreiBabyAmbulanz nehmen wir in den letzten Jahren wahr, wie sehr sich die Anliegen der Eltern verändert haben. Noch vor circa zehn Jahren stand das exzessive Weinen und Schreien der Babys, mit dem die Eltern überfordert waren, im Vordergrund, wodurch die Babys und Eltern kaum zur Ruhe und zum Schlaf kamen. Aktuell nehmen die Fälle stark zu, bei denen sich die Eltern wünschen, dass ihre Kinder leichter und besser einschlafen, im Schlaf länger bleiben können beziehungsweise nach einem nächtlichen Aufwachen mit Hilfe einer kurzen Intervention der Eltern wieder in den Schlaf finden. In der Folge, dass dieser Moment in der Beziehung nicht so gut "gelingt", kommt es dann auch zu einem anhaltenden Weinen.