Von Annedore Prengel
6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-17
Pädagogische Beziehungen bilden ein Fundament dafür, dass Leben, Lernen und demokratische Sozialisation gelingen. Nachdem körperliche und sexualisierte Gewalt geächtet wurde, sind seelische Verletzungen die häufigste und zugleich die am meisten ignorierte Gewaltform im Bildungswesen. Empirisch belegt ist, dass in allen Bildungsstufen ethisch begründetes, die Würde der Kinder und Jugendlichen in ausreichendem Maße achtendes und ethisch unzulässiges, missachtendes pädagogisches Handeln vorzufinden ist. Der folgende Beitrag berichtet über das Vorhaben der "Rekahner Reflexionen zur Ethik pädagogischer Beziehungen", das zur kinderrechtlichen Verbesserung der Beziehungsqualität in Einrichtungen und Schulen vom Kindergarten an beitragen will.