Einzelne Artikel

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Einzelne Artikel
Mediensozialisation in sozial benachteiligten Familien - Das Beispiel jüngere Kinder
Von Ingrid Paus-Hasebrink

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-14

Kindheit zeigt sich heute zwar deutlich homogener als zu früheren Zeiten, denn auch Kinder bewegen sich mit auf den Plattformen der massen- und individualmedialen Freizeitindustrie als Feld für Selbstentfaltung und Selbstinszenierung (vgl. Kränzl-Nagl, Mierendorff 2007, S. 13). Aber ein näherer Blick auf die "Teilhabe der Kinder am materiellen Reichtum in westlichen Gesellschaften zeigt deutlich, dass diese daran in ungleicher Weise partizipieren" (ebd.). Die Verteilung zentraler Ressourcen wie Einkommen, Bildung und Beruf ist stark ungleich, gleichzeitig besteht ein enger Zusammenhang zwischen Familie und Sozialstruktur. Darauf weisen zahlreiche ältere wie neuere Studien hin. Sie legen den Finger in die Wunde und zeigen, dass es einen Zusammenhang von sozialer Benachteiligung und den ökonomischen Bedingungen des Aufwachsens von Kindern gibt.
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"Nur wenn ich beim Papa bin, darf ich Computer" - Medienbildung als gemeinsame Verantwortung für Kita und Familie
Von Gudrun Marci-Boehncke

10 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-14

Die gemeinsame Verantwortung aller am Bildungsprozess in der frühen Kindheit Beteiligten ist eine große Herausforderung: Eltern und Erzieher(innen) in Kindertagesstätten brauchen dazu gemeinsame Werte und Ziele (vgl. Fröhlich-Gildhoff 2013) und Wissen über die Fördermöglichkeiten wie auch die tatsächlich angewendeten wechselseitigen Strategien in Erziehungsfragen. Was allgemein gilt, trifft ebenso für den Bereich der Lese- und Medienbildung zu. Dieser Bereich ist jedoch – vor allem die Medienerziehung – heutzutage intensiv und kontrovers in der öffentlichen Diskussion, und Eltern wie Erzieher(innen) sind unsicher, wie sie sich verhalten sollen und was aus ihrer eigenen, oft intuitiven Erziehungspraxis überhaupt nach außen kommuniziert werden sollte. Dies führt zu beiderseitigen Tabuisierungen. Der Beitrag will aus den Erfahrungen eines Interventionsprojekts in Dortmund in über 30 Kitas berichten und auf solche Problembereiche hinweisen. Am Ende stehen Überlegungen, wie hier konstruktive Lösungen aussehen könnten, die zu einem besseren Austausch zwischen den Beteiligten und damit zum Wohle des Kindes führen könnten.
 
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Lebensbedingungen von Kleinkindern in Deutschland - Warum der zügige Ausbau von passgenauer Frühförderung und Kleinkindbetreuung gesellschaftlich notwendig ist und sich auch für Kommunen rechnet
Von Uta Meier-Gräwe

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-14

Deutschland gehört heute zu den Ländern, die weltweit die höchste Kinderlosigkeit aufweisen. Einer aktuellen FORSA-Umfrage im Auftrag der Zeitschrift „Eltern“ zufolge gaben lediglich 39 Prozent der 25- bis 45-jährigen befragten kinderlosen Frauen und Männer an, überhaupt Kinder haben zu wollen. Weitere 27 Prozent sagen, dass sie sich "vielleicht" für ein Leben mit Kind entscheiden werden. Nachweisbar ist auch, dass es vor allem die sehr gut ausgebildeten Frauen und Männer sind, die immer häufiger auf ein Kind oder auf die Gründung einer Mehr-Kind-Familie verzichten. Sie schätzen die Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit einer anspruchsvollen Berufstätigkeit mit der Sorgearbeit für Kinder als unzulänglich ein.
 
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Verschenkte Bildungsressourcen und ihre Ursachen - Leistungsfremder sozialer Filter, tendenzielle Unterschichtung und unterentwickelte Förderkultur
Von Rainer Geißler

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-14

Die internationalen Bildungsvergleichsstudien innerhalb der OECD im letzten Jahrzehnt haben deutlich gemacht, dass die deutsche Altlast der Bildungsbenachteiligung von jungen Menschen aus bildungsfernen Familien, die bereits in den 1960er Jahren intensiv im Zusammenhang mit der ‚deutschen Bildungskatastrophe‘ (Picht 1964) diskutiert wurde, auch heute noch fortlebt. Der Beitrag skizziert die Zusammenhänge der Schulleistungen mit sozialer und ethnischer Herkunft und die damit verbundenen Nachteile auf verschiedenen Stufen der Bildungslaufbahn. Im zweiten Teil werden die wichtigsten Ursachen dieser Defizite und Benachteiligungen dargestellt – der leistungsfremde soziale Filter im deutschen Schulsystem, die tendenzielle Unterschichtung der Sozialstruktur durch Migranten und die unterentwickelte Förderkultur in den Schulen.
 
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Migration und Bildungserfolg
Von Birgit Glorius

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-14


Im Zuge des demographischen Wandels und der befürchteten Fachkräfteverknappung wird den Bildungsleistungen von Kindern mit Migrationshintergrund zunehmend Beachtung geschenkt. Meist ist dieser Blick von Besorgnis geprägt, denn Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund weisen eine geringere Bildungsbeteiligung sowie schlechtere Bildungsleistungen auf als Schülerinnen und Schüler ohne Migrationshintergrund (Tabelle 1). Sie besuchen in geringerem Maße eine Kindertagesstätte, werden häufiger von der Einschulung zurückgestellt und gelangen häufiger in gering qualifizierende weiterführende Bildungsgänge. Sie beginnen die berufliche Ausbildung vielfach ohne Ausbildungsvertrag im sogenannten Übergangssystem und arbeiten nach Abschluss der Ausbildung häufiger in inadäquaten Tätigkeiten. An Hochschulen sind Studierende mit Migrationshintergrund stark unterrepräsentiert (ABB 2010).
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Harry Potters größter Wunsch - Warum Kinder ihre Herkunft kennen sollen und was Biografiearbeit dabei leisten kann
Von Birgit Lattschar

7 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-14

Harry Potter ist ein Waisenkind, das bei Onkel und Tante in Verwandtenpf lege aufwächst. Über seine leiblichen Eltern weiß er nicht viel, weil seine Pflegefamilie diesen ablehnend gegenüber steht und nicht gerne über sie spricht. Er glaubt, sie wären bei einem Autounfall ums Leben gekommen und spürt, dass nähere Fragen zu seinen Eltern nicht erwünscht sind. Umso größer ist seine Überraschung, als er an seinem elften Geburtstag erfährt, dass seine Eltern berühmte Zauberer waren, die in der magischen (Parallel-)Welt bekannt und geschätzt wurden und in Wahrheit im Kampf gegen den bösen Schwarzmagier Lord Voldemort ums Leben kamen. Er lernt durch seine Aufnahme in Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei, die magische Parallelwelt kennen und seine eigenen Fähigkeiten als Zauberer, die seine Pflegeeltern ihm immer verschwiegen hatten. Dort erhält er Informationen über seine Eltern und kann sich so ein Bild über diese machen.
 
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Chancengerechtigkeit von Anfang an - Das frühstart-Programm der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung als Erfolgskonzept für die Förderung von Kindern in der Kita
Von Marion Voigt

7 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-14

"Das pädagogische Personal in Kindertageseinrichtungen soll alle Kinder entsprechend der Vielfalt des menschlichen Lebens unterschiedslos in die Bildungs- und Erziehungsprozesse einbinden und jedes Kind entsprechend seinen Bedürfnissen individuell fördern" (Bayerisches Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz – BayKiBiG, Art. 11, Abs. 1), so heißt es im Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz, und der Bildungs- und Erziehungsplan der Hessischen Landesregierung (BEP) bringt es auf die Formel: Bildung von Anfang an (www.bep.hessen.de/irj/BEP_Internet).
 
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Frühe sprachliche Bildung und Sprachförderung von Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren - Eine Analyse der Bildungspläne der Bundesländer
Von Sabrina Geyer und Anja Müller

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-14

Der Sprachkompetenz kommt als Voraussetzung für den Bildungserfolg eine Schlüsselfunktion zu. Mit Eintritt ins Bildungswesen verfügen jedoch nicht alle Kinder über die gleichen Ausgangsbedingungen und Chancen für eine erfolgreiche Bildungskarriere: Die Ergebnisse internationaler Schulleistungsuntersuchungen, wie z. B. PISA, verdeutlichen, dass in Deutschland ein starker Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft von Kindern, sozialer Segregation und mangelndem Schulerfolg besteht. Zudem erfahren Kinder mit Migrationshintergrund sowie Kinder, in deren Familien eine andere Sprache als Deutsch gesprochen wird, Nachteile im Bildungswesen (Baumert, Stanat, Watermann, 2006).


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