Einzelne Artikel

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Einzelne Artikel
Sexuelle Bildung und ihr gewaltpräventiver Charakter in der Kindertagesstätte
Von Anja Henningsen und Mirja Beck

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 3-14

Sexuelles wird in Kindertagesstätten meist nur dann thematisiert, wenn es um sexuelle Gewalt oder um andere problembehaftete sexualitätsbezogene Kontexte geht. Pädagoginnen und Pädagogen greifen regulierend ein beim Gebrauch sexualisierter Sprache, gemeinsamen Toilettengängen oder bei unerwünschten aber lustvollen Selbst- und Fremderkundungen. Es ist problematisch, wenn zur Sexualität immer nur in negativen Zusammenhängen agiert wird, da ein Sich-anfreunden der Kinder mit den lustvoll-erregenden Erfahrungsmöglichkeiten auf diese Weise kaum möglich erscheint.
 
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Sexualfreundliche Erziehung in Kitas - Definitionen und Argumente
Von Stefan Timmermanns

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 3-14

Die größten Schwierigkeiten, wenn es um das Thema Sexualerziehung im Kindergarten geht, verursachen oftmals die Begrifflichkeiten. Hören Eltern zum Beispiel, dass eine Einrichtung ein sexualpädagogisches Konzept einführen möchte, sind Missverständnisse vorprogrammiert. Es wird schnell vermutet, dass die Kinder mit Themen konfrontiert werden sollen, für die sie doch noch viel zu jung sind. Der Kernpunkt, um den es in diesem Zusammenhang geht, ist die Frage, welches Verständnis von Sexualität zugrunde gelegt wird, wenn kindliches Sexualverhalten thematisiert wird.
 
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Männer in Kitas: Zwischen Rollenvorbild und Generalverdacht
Von Anna Buschmeyer

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 3-14

Wie die folgenden Interviewausschnitte (aus Buschmeyer 2013b) zeigen, lösen Männer im Erzieherberuf nach wie vor unterschiedliche Reaktionen aus. "Also, es gibt auch Eltern, die wirklich sagen, dass sie ihr Kind halt, also die es als positiv empfunden haben, bevor sie ihr Kind angemeldet haben, dass es hier einen Mann gibt" (Daniel Albers). „... also am Anfang, wo ich da dieses Vorpraktikum gemacht habe, da haben schon, sind manche Eltern vorsichtiger gewesen, wegen einem Mann, weil der so ... warum macht ein Mann sowas? Ob da irgendwelche Neigungen dahinter stecken oder so ... und ... also da könnte ich mir schon vorstellen, dass man irgendwie welche Schwierigkeiten kriegt oder so...“ (Christian Jahn).

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Sexuelle Bildung benötigt einen "roten Faden" - Gedanken zur Umsetzung eines sexualpädagogischen Konzepts in Einrichtungen der Vorschulerziehung
Von Beate Martin

4 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 3-14

Sexuelle Bildung benötigt eine Grundlage und Kontinuität, also eine Konzeption. Eltern überlegen in der Regel von Geburt an, wie sie ihr Kind fördern und optimal begleiten können. Viele Lernfelder werden den Kindern im Elternhaus und in Einrichtungen der Erziehungshilfe frühzeitig eröffnet wie z. B. musikalische Früherziehung oder das Erlernen einer Fremdsprache. Warum aber fällt es Eltern und Erziehenden so schwer, das Gleiche in Bezug auf sexuelle Bildung mitzudenken?
 
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Trau dich!- Bundesweite Initiative zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs
Von Stefanie Amann

4 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 3-14

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) haben am 12.11.2012 die bundesweite Initiative „Trau dich!“ zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs gestartet. Sie ist eine Maßnahme des „Aktionsplan 2011 der Bundesregierung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung“ und setzt die zentralen Ergebnisse und Empfehlungen des Runden Tisches „Sexueller Kindesmissbrauch“ und der Geschäftsstelle des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs um.
 
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"Wir sind eine Kita und haben mit dem Thema nichts zu tun!" - Schutzkonzepte gegen sexualisierte Gewalt sind wichtig.
Von Johannes-Wilhelm Rörig, Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 3-14

Kinder können sich nicht selbst vor sexualisierter Gewalt schützen. Sie sind auf unsere Hilfe angewiesen. Deshalb ist es wichtig, dass pädagogische Fachkräfte mit dem Thema Missbrauch aufmerksam und ohne Abwehrhaltung umgehen, auch wenn es ein schweres und belastendes Thema ist, das wir lieber verdrängen als wahrhaben wollen. Kinder unternehmen nicht viele Versuche, sich in ihrer Not anzuvertrauen. Pädagogische Fachkräfte sollten deshalb entsprechende Signale erkennen können und wissen, wie sie sich im Verdachtsfall zu verhalten haben. Es ist wichtig, dass sie vertrauensvolle und kompetente Ansprechpersonen für Kinder sind – auch und gerade für die vielen Kinder, die sexuelle Übergriffe im familiären und sozialen Nahfeld erfahren.
 
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Wenn Kinder anderer Meinung sind - Die ethische Problematik von Kindeswohl und Kindeswille in der Kinder- und Jugendmedizin
Von Sabine Peters

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-14

Die 13-jährige Hannah Jones erkrankte im Alter von fünf Jahren an Leukämie und wurde daraufhin acht Jahre mittels Chemotherapie behandelt. Als Folge der zytostatischen Therapie entwickelte das Mädchen eine Herzmuskelschwäche, welche ohne eine Herztransplantation einen letalen Ausgang bedeuten würde. Hannah lehnte diese lebensrettende Maßnahme entgegen den Ratschlägen ihrer Ärzte jedoch ab, weil sie ihr Leben nicht weiter in einem Krankenhaus, sondern in ihrem gewohnten Umfeld mit ihrer Familie verbringen wollte. Dem Wunsch des Mädchens folgte wegen Kindeswohlgefährdung ein gerichtlicher Prozess (vgl. Becker 2008: www.welt.de/vermischtes/article2713185/Hannah-Jones-darf-nun-nach-ihrem-Willen-sterben.html).
 
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Beteiligungs- und Beschwerdemöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
Von Jörg M. Fegert

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-14

Um die Jahrtausendwende führten wir in einer ostdeutschen (Rostock) und einer westdeutschen (Ravensburg-Weissenau) Klinik eine Untersuchung zu Partizipation und Informationsrechten von Kindern und Jugendlichen in der kinder- und jugendpsychiatrischen/-psychotherapeutischen Behandlung durch (Rothärmel et al. 2006). Ein achtjähriges Mädchen formulierte in ihren eigenen Worten die Inhalte, die in den Artikeln 12 und 13 UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben sind. Nämlich, dass Kinder Gelegenheit haben müssen, sich eine eigene Meinung bilden zu können und ihre Ansichten angemessen berücksichtigt werden müssen, sowie die Informationsfreiheit: „Man kann ja nicht so einfach über ein Lebewesen hinweg entscheiden, ob nun Kind oder Jugendlicher, es muss ja wenigstens gefragt werden, auch wenn man nicht akzeptiert wird.“
 
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