Einzelne Artikel

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Einzelne Artikel
Schutz und Sicherheit in Erziehungs- und Bildungsinstitutionen - Vertrauen und Misstrauen in pädagogischer Beziehungsarbeit
Von Mechthild Wolff und Meike Kampert

7 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-15

Im Folgenden wird es zunächst um den Schutz und die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen in Institutionen gehen, d. h. um ihre höchstpersönlichen Rechte. Es soll damit der Anspruch thematisiert werden, den Fachkräfte in pädagogischen Einrichtungen aus guten Gründen einlösen sollten. Diesen Anspruch in der alltäglichen Praxis umzusetzen und ihn in direkten Interaktionen zwischen Kindern, Jugendlichen und Professionellen auch wahrzumachen, steht jedoch auf einem anderen Blatt. Über diese Diskrepanz folgen einige Reflexionen.

 
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Kindertagesstätten als Orte sexueller Bildung: Kinder schützen, fördern und begleiten - Sexuelle Bildung und ihr präventiver Wert
Von Anja Henningsen

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-15

Kinder bei der Entwicklung sexueller Selbstbestimmung zu unterstützen, kann aus zweierlei pädagogischen Schwerpunktsetzungen geschehen. In der Prävention von sexualisierter Gewalt wird die Selbstbestimmtheit häufig als das Abgrenzungsvermögen gegenüber Anderen betrachtet. Das viel zitierte "Nein-Sagen" ist dabei eine Schlüsselkompetenz. Abgrenzung und Wehrhaftigkeit stehen im Zentrum der Prävention. Allerdings setzt die Wehrhaftigkeit voraus, dass Kinder sich ihrer selbst sicher sind und über ein grundlegendes Selbstwertgefühl verfügen. Die Grundlage eines jeden "Neins" zu Grenzüberschreitungen ist also ein "Ja" zu sich selbst. Im "Ja" und der damit verbundenen Selbstakzeptanz liegt die Basis sexueller Bildungsarbeit, die Selbstbestimmung ermöglicht. Jörg Maywald spricht ebenfalls von den "zwei Seiten einer Medaille" (Maywald 2013, S. 51). Sexuelle Bildung und Prävention sexualisierter Gewalt verfolgen also dieselbe Intention, bewegen sich allerdings nicht hundertprozentig synchron auf dieses Ziel zu.

 
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Trau dich!- Bundesweite Initiative zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs
Von Stefanie Amann

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-15

Das Thema sexueller Kindesmissbrauch wurde im Jahr 2010 aufgrund des Bekanntwerdens von Fällen sexuellen Missbrauchs in schulischen und kirchlichen Einrichtungen in der deutschen Öffentlichkeit breit diskutiert und mündete in einer Reihe politischer Maßnahmen, u. a. in der Gründung des Runden Tisches "Sexueller Missbrauch". Vor diesem Hintergrund entwickelte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) die "Bundesweite Initiative zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs – Trau dich!" im Rahmen des Aktionsplans 2011 der Bundesregierung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung. Für diese Aufgabe wurde in der BZgA das Referat "Prävention von sexuellem Missbrauch" in der Abteilung Sexualaufklärung, Verhütung und Familienplanung eingerichtet.

 
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Die psychosexuelle Entwicklung des Kindes - Eine Betrachtung aus der Perspektive empirischer Forschung
Von Bettina Schuhrke

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-15

In diesem Beitrag möchte ich zunächst ein allgemeines Modell zur sexuellen Entwicklung im Lebenslauf vorstellen und anschließend einen Blick auf die Lage der Forschung werfen. Darauf folgen einige ausgewählte Ergebnisse zum sexuellen Verhalten in der frühen und mittleren Kindheit.

 
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Hochgefährdete und bereits beeinträchtigte Kinder wirksam schützen
Von Mériem Diouani-Streek

7 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-15

Kinder, die wegen Gefährdungserfahrungen wie Vernachlässigung, Misshandlung oder sexuellem Missbrauch geschützt werden müssen, geraten in Deutschland heute noch vom Regen in die Traufe: Werden Leib und Leben durch eine Herausnahme aus der Herkunftsfamilie zwar geschützt, so werden diese vorbelasteten Kinder dennoch mit unsicherer Lebensperspektive in dauerhaft rechtlich ungeschützte Pflegeverhältnisse entlassen und leben dort unter dem Damoklesschwert eines strukturell jederzeit über ihnen schwebenden gerichtlichen Herausgabeverlangens. Mit besonderer Härte trifft dies aufgrund des Bindungsaufbaus in den ersten Lebensjahren Säuglinge und kleine Kinder, auf die der Fokus des vorliegenden Beitrags gerichtet ist. Er beleuchtet einen Ausschnitt der Studie "Kontinuität im Kinderschutz – Perspektivplanung für Pflegekinder", die konzeptionellen, methodischen und rechtlichen Weiterentwicklungsbedarfen der Kindesunterbringung in Deutschland nachgeht und Rechtsreformen sowie Hilfeplanmethoden des Auslandes zum Schutz erheblich gefährdeter sowie bereits entwicklungsbeeinträchtigter und traumatisierter Kinder in den Blick nimmt.

 
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Was Pflegekinder und ihre Familien brauchen - Anforderungen an Politik und Fachkräfte aus der Perspektive der Pflegefamilienverbände
Von Carmen Thiele

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-15

Der PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien feiert 2016 sein 40-jähriges Bestehen. In dieser Zeit hat PFAD umfangreiches Wissen aus vielen Generationen von Pflege- und Adoptiveltern sowie Adoptiv- und Pflegekindern gesammelt und gebündelt. Als Selbsthilfeorganisation ist er das Gedächtnis von fast 40 Jahren Pf legekinder- und Adoptivkinderwesen. Mit seinen Erfahrungen ist er ein wichtiger Ansprechpartner für Fachkräfte und Politik geworden.

 
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"Besuchskontakte und ihr Potential“ Forschung und Praxis
Von Carmen Hofer-Temmel und Christina Rothdeutsch-Granzer

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-15

Besuchskontakte zwischen Pflegekindern und ihren Herkunftsfamilien sind ein wesentliches Element in Pflegeverhältnissen. Sie sind die verbliebene, sichtbare Verbindung zwischen den Kindern und ihren leiblichen Eltern. Unabhängig davon, in welcher Form sie stattfinden (telefonisch, schriftlich, unmittelbar, begleitet/unbegleitet) haben sie Einf luss auf das Kind und das Pflegeverhältnis, sogar wenn sie aus unterschiedlichen Gründen ausbleiben. Umgangskontakte sind häufig eine Herausforderung für alle Beteiligten. Zur Gestaltung dieser Kontakte gibt es divergierende fachliche Meinungen und bisher wenig evidenzbasierte Forschung. Gelingende Besuchskontakte mit der Herkunftsfamilie sind für das Kind und seine Entwicklung eine Bereicherung. Doch sie können auch zur Belastung und zum Hemmnis für das Kind werden, wenn die Bedürfnisse der Kinder übersehen oder übergangen werden.

 
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Verbleib in der Pflegefamilie oder Rückführung zu den leiblichen Eltern? - Sozialpädagogisches Handeln in Rückführungsprozessen
Von Dirk Schäfer

11 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-15

Der Artikel beschreibt aus sozialpädagogischer Perspektive die fachliche und disziplinäre Relevanz von Rückkehrprozessen von Pflegekindern in ihre Herkunftsfamilie. Die Ausführungen beziehen sich dabei auf Pflegeverhältnisse nach § 33 SGB VIII, die nicht von Anfang an zeitlich befristet, sondern langfristig ausgerichtet waren. Neben aktuellen rechtlichen Forderungen, die die Ausgestaltung der Pflegekinderhilfe betreffen, werden Erkenntnisse und Empfehlungen aus einem Praxisforschungsprojekt vorgestellt, die als Vorschlag für sozialpädagogische Qualitätskriterien zu verstehen sind, um die Gestaltung und Begleitung von Pflegeverhältnissen zu verbessern, in denen eine Rückkehr nicht grundsätzlich ausgeschlossen wird.
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