Einzelne Artikel

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Einzelne Artikel
Trennung, Tod und Trauer in den ersten Lebensjahren: Die bindungstheoretische Sicht
Von Karin Grossmann und Klaus E. Grossmann

10 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-15

Im dritten Band seiner Trilogie über Bindung, Trennung und Verlust hat sich John Bowlby (1980; dt. 2006) mit Trauer auch bei kleinen Kindern befasst. Über trauernde Kinder war damals noch nicht sehr viel bekannt. Deshalb stellte Bowlby zunächst vor allem mit Unterstützung durch seinen damals jungen Kollegen Colin Parkes das Wissen über Trauer bei Erwachsenen dar. Erst in den letzten Kapiteln des dritten Bandes über Bindung beschrieb er, wie es Kindern geht, die nahe stehende Bindungspersonen verloren haben. Vieles stammte aus den Filmen, die sein damaliger Mitarbeiter James Robertson und dessen Frau Joyce (Robertson 1952, 1967 bis 1971) erstmalig und Augen öffnend darüber gedreht hatten, wie groß das Trennungsleid kleiner Kinder ist, wenn sie über viele Tage von den Eltern getrennt sind. Durch ihr begrenztes Zeitverständnis in den ersten drei Lebensjahren erlebten sie die Trennung wie einen Verlust mit intensiven Trauerreaktionen.

 
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Bindung und Trennungsangst im Übergang von der Familie in die Kita
Von Fabienne Becker-Stoll und Monika Wertfein

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-15

Auch wenn das Bild vom Kind heute die vielfältigen Kompetenzen, die Kinder von Geburt an mitbringen, und die beachtliche eigene Aktivität ihrer Bildungsentwicklung in den Vordergrund stellt, so sind Kinder gerade in den ersten Lebensjahren gleichzeitig auch sehr verletzbar und völlig von der liebevollen, beständigen Pflege und Versorgung durch vertraute Bezugspersonen abhängig (Becker-Stoll et al. 2014).
 
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Der Übergang des Kindes in frühe Tagesbetreuung Eingewöhnung: Modelle und Rahmenbedingungen
Von Rahel Dreyer

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-15

Eine professionelle Eingewöhnung in eine Tagespf lege, Krippe oder Kita hilft den Kindern, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Verschiedene Modelle können diesen Schritt erleichtern – vorausgesetzt die Rahmenbedingungen stimmen.
 
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Risiken der Krippenbetreuung aus tiefenpsychologischer Sicht
Von Ann Kathrin Scheerer

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-15

Der Eintritt in die Kinderkrippe kann bei Babys und Kleinkindern zu Stress- und Überforderungsreaktionen führen, die sich als Krankheitsneigung, Schlaf- und Ernährungsstörungen, als Unruhezustände oder Temperamentsveränderungen zeigen. Auch das "pflegeleichte" und scheinbar gut angepasste Kleinkind kann innerlich unter starkem psychischen Stress stehen, der mit der Dauer der Tagesbetreuung ansteigt. Das äußerlich ruhige Krippenkind kann sogar deutlich länger brauchen, seinen innerorganismischen Stresslevel am Nachmittag wieder zu normalisieren, während das "auffällige" und protestierende Kind, das seinen Unmut bereits externalisieren kann, sich in der vertrauten Umgebung schneller wieder beruhigt (Boehm 2011).
 
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Frühe Trennung der Eltern und ihre Auswirkungen auf Kinder in den ersten Lebensjahren
Von Sabine Walper und Alexandra Langmeyer

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-15

Schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist das Risiko, eine Ehe durch Scheidung zu beenden, mehr oder minder kontinuierlich gestiegen (Walper 2009). Im Jahr 2012 wurden in Deutschland rund 179.100 Ehen geschieden, wobei rund 143.000 minderjährige Kinder von der Scheidung ihrer Eltern mit betroffen waren. Hinzu kommt – bei deutlichem Anstieg nichtehelicher Geburten – eine steigende Zahl von Trennungen nicht-ehelicher Lebensgemeinschaften mit gemeinsamen Kindern, die sich im Vergleich zu Ehen als instabiler erwiesen haben (Langmeyer & Walper 2013).
 
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Gestaltung der Besuchskontakte von Pflegekindern - Zwischen Kontinuitätswahrung und Re-Traumatisierung
Von Maria Mögel

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-15

Ungenügende Erfahrungen von Beziehung und Fürsorge, Überflutung mit Angst oder Trennung im Sinn von Verlust verletzt die psychische Verfassung eines Babys oder Kleinkindes. Seine Beziehungsfähigkeit, seine Kapazität, mit eigenen und fremden Gefühlen umzugehen und sein Interesse, die Umwelt konzentriert zu erkunden, werden vorübergehend oder nachhaltig sehr belastet. Aber auch gesunde Anteile der leiblichen wie der sozialen Elternschaft leiden oder verkümmern sogar, wenn das Vorgehen bei einer frühen Platzierung und den nachfolgenden Besuchskontakten das Kind und seine Bezugspersonen überfordert.
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Gesunde Ernährung von Anfang an - Ernährungskonzepte und ihre Umsetzung in der Praxis
Von Mathilde Kersting und Annett Hilbig

14 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 1-15

Die große Bedeutung der gesunden Ernährung von früher Kindheit an für die Entwicklung, Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Kinder ist lange bekannt. In keinem anderen Lebensabschnitt ändern sich Nahrungsbedarf und Ernährungsgewohnheiten so stark wie in den ersten Lebensjahren. Der Bedarf an Energie und Nährstoffen ist – bezogen auf Kilogramm Körpergewicht – höher als bei älteren Kindern und Erwachsenen, das Nahrungsspektrum erweitert sich von der Milchernährung über die Beikost zur Familienernährung. Das heutige vielfältige und allgemein verfügbare Lebensmittelangebot ermöglicht grundsätzlich eine ernährungsphysiologisch adäquate und schmackhafte Ernährung von Kindern aller Altersgruppen.
 
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Aktuelle Herausforderungen in der Stillförderung
Von Utta Reich-Schottky

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 1-15

Stillen steht im Schnittpunkt von Biologie und Gesellschaft. Einerseits ist Stillen die normale Säuglingsernährung, auf die Mutter und Kind seit Millionen Jahren eingestellt sind. Andererseits hängt erfolgreiches Stillen in hohem Maß von den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und den kulturellen Vorstellungen sowohl der Mutter als auch ihres sozialen Umfeldes ab. Diese Bedingungen ändern sich ständig – und damit die spezifischen Möglichkeiten für die Mütter und die Herausforderungen für die Stillförderung.
 
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